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And me ??
Weiblich, ledig, jung... :-) Autorin, Tierheilpraktikerin, ewig
Lernende, grandios im Scheitern, meist humorvoll, in meinen Themen
durchaus auch mal verbissen wie ein Kampfhund, geduldig, tiervernarrt,
sprachkompetent, Familienmensch mit Hang zur Einsiedelei, fester und
nicht selten glühender Draht zum Himmel, neurosensitiv,
musikalisch, Süchtige, Waldliebende, Mantrasingende, und immer die
Frage: "Wie geht Gesundheit TROTZ der ganzen Fehlprägungen"?
Online seit dem: 30.07.2003
in Tagen: 8013
Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag: Hunde
Lilo war eine extrem ängstliche kleine Hündin - nein, eigentlich ist sie für eine Malteserin ziemlich groß und mit 7 kg schwer - die mit nahezu allem Probleme hatte. Allein die kurze Holztreppe zu meinem Hauseingang musste ich sie viele Wochen lang tragen, obwohl sie die anderen genau beobachten konnte, wie man das macht... mit so ein paar Stufen. Bis kurz vor ihrem Auszug konnte ich sie nicht einfach mal eben von oben anfassen. Kaum bückte ich mich, war sie weg. Echten Körperkontakt konnte sie aushalten, aber genießen erst in den letzten Tagen. Und dann denkt man, oh Gott! Wenn sie jetzt wieder irgendwo ganz fremd ist, wird sie völlig zurückfallen! Ist sie nicht! Im Gegenteil. Wieder einmal hat sich gezeigt, wie wichtig diese Vorarbeit ist für solche ausrangierten Zuchttiere, die nichts kennen und können und ihr Leben eigentlich wirklich erst in der Pflegestelle beginnen.
Ich hab sie noch 2 Wochen lang immer wieder mit den Augen gesucht. 1 Woche lang hab ich einen Napf zu viel zurecht gemacht. Nein, ich bin in sowas nicht mehr gut. GLÜCKLICHERWEISE hatte ich Lucy schon, als Lilo auszog. Lucy hat mich so in Beschlag genommen, dass ich nicht allzuviel Zeit für Trauer aufbringen konnte ;)
Alles Gute kleine große Lilo!

Betty 04.06.2025, 17.29 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Ich möchte auch mal...
... schwanger sein dürfen ;-)
Jeden Tag habe ich mit vielen Hunden zu tun, weil ich "ganz zufällig" Vermittlerin bei den Hundeherzen bin ;-o) Jeden Tag könnte ich mich neu verlieben und schwach werden, ob der niedlichen, putzigen, und vor allem teilweise wirklich ARMEN Fellnasen. Ich mache meine Arbeit - zusammen mit wunderbaren Kollegen und den Pflegestellen, die die Hunde päppeln, beobachten; Sprungbrett sind für ein kleines Lebewesen, und sich jedes mal wieder trennen müssen, um einem nächsten Kandidaten helfen zu können. Es passiert nicht oft, dass man sich in diesem Arbeitsstrudel wirklich verliebt. Auch mein Pflegekind Feli war nicht "meine Wahl"... sondern einfach eine kurzfristige Herzensentscheidung, weil niemand sie wollte und nehmen konnte, mit diesen katastrophalen Angaben über sie, und ich wußte, dass sie beim nächsten Transport nicht mehr leben würde. Heute ist alles gut so, wie es ist :-) Aber ich war nicht schwanger :-( Nicht so, wie meine Adoptanten das sind, bevor sie IHREN Hund bekommen. Aufgeregt durch die Tiergeschäfte streifen, sich dieses und jenes Bettchen aussuchen, sich in Sachen Futter beraten lassen, in Foren im Internet alles über "den Tierschutzhund" oder die "Tierschutzkatze" lesen... Haaach, das möchte ich auch mal...
Jetzt hab isch es :-o)
Eine Vereinskollegin und Freundin macht mich bei einer Besprechung aufmerksam auf die Katzen, die derzeit zahlreich in unserem befreundeten Tierheim in Spanien sitzen. Dafür sind sozusagen ja eigentlich die Katzenherzen zuständig. Es war auch nur eine beiläufige Bemerkung... Und dann öffne ich noch während der Telefonkonferenz die Seite...
Peng!
Ein Blick sagt mehr als tausend miau´s ;-)
Isch bin valiebt :-)
Und nach einem Telefonat mit Spanien bin ich nun auch schwanger :-)
Darf ich vorstellen, das ist Philo:
Betty 02.05.2008, 13.59 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Eines Tages...
Betty 20.01.2008, 23.09 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Feli Fortschritt :-)
Immer häufiger ist sie auf den Beinen und läuft durch die Wohnung; steht mal hier mal da einfach so herum... und scheint sich manchmal ein wenig in sich selbst zu verlieren. Immer öfter sucht sie, ziemlich ungelenk und unsicher, meine Nähe. Schnelle Bewegungen sind für sie ebenso ein Graus wie laute Geräusche. An Gassi-Gehen ist noch lange nicht zu denken; immerhin stünden wir hier - abgesehen von den zwei Treppen, die ich sie hoch und runter tragen müßte - direkt auf dem Trottoir. Und da Feli sich mit jemandem zusammen keinen Meter bewegt, ist dieser Part im Augenblick noch völlig aussichtslos. Nachdem ich sie nun eine weitere Woche beobachten durfte, werde ich immer sicherer in meiner Annahme, dass Feli in keinster Weise wie ein "normaler" Hund aufgewachsen ist. Die von mir hinzu gezogene Tierkommunikatorin Lea bestätigte mir gestern Abend (ohne eine vorherige Äußerung meiner Vermutung) auf meine Frage, was sie über die Kindheit von Feli sehen kann, kurze Zeit später genau das, was ich bereits vermutete: Keller, dunkel, kein Tageslicht, ca. 30 Hunde, ein Mann mit "rasender Wut" (wörtlich) und Schläge. Zusammengefaßt also das Grauen eines Welpen- und Junghundlebens. Feli "sagte" ihr: es kamen viele Männer und nahmen uns mit. Vielleicht eine polizeiliche Enteignung, auch in Spanien gibt es so etwas. Noch bin ich daran bei den Spaniern vor Ort zu forschen, was über Feli VOR ihrem Perrera-Aufenthalt bekannt ist.
Und so schaut man eben dann...

... wenn man nicht weiß, ob man in das Zimmer darf oder nicht... und/oder ob es dann Haue gibt :-(
Dass sie mich hier schon direkt ansieht (ich sitze vorm Schreibtisch) und abwartend schaut, ist einer der großen Fortschritte dieser Woche :-)
Betty 19.01.2008, 19.10 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Fabrikhunde
Kommendes Wochenende habe ich die Gelegenheit, zwei von Tiere aus einer solchen Fabrik persönlich kennenzulernen.

Genauso, wie sie hier aussehen, sind sie. Der Weg in ein fröhliches Hundeleben ohne Angst vor Menschenhänden, schnellen Bewegungen, für uns ganz normalen Geräuschen, Autos, Treppen.... wird für sie wohl ein längerer werden. Sie haben jetzt - in ihrer Pflegestelle - zum ersten mal eine Wiese gesehen. Wirklich sicher fühlen sie sich im Bad. Das ist ein gekachelter Raum; das kennen sie. In einem solchen haben sie Welpen über Welpen "produzieren" müssen... beide sind nur aufgrund ihrer schlechten "Wurfstatistik" relativ jung entkommen. Und dank derer, die sich unermüdlich, oft sich selbst gefährlichen Situationen aussetzend, solche Tiere "rauskaufen". Denn darum geht es ja, um Profit. Und bevor man eine Hündin, die nicht genügend Welpen produziert, oder einen Rüden, der nicht die entsprechenden Merkmale oder Farben vererbt, umbringen muss und dann auch noch irgendwie entsorgen, verkauft man sie doch besser noch, wenn´s irgendwie geht; macht auch mit der "B-Ware" noch Profit.
Solange Welpenverkauf, im Zooladen schön hübsch verschiedenrassig im Schaufenster ausgestellt, nicht endlich auch bei unseren europäischen Nachbarn verboten wird, wird es diese Hundefabriken geben.
Betty 23.09.2007, 16.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL